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Comeback auf dem Sand

Wieder da: Yannik Sinner Foto: ap

Es sei ein „fantastisches Gefühl“ gewesen, wieder auf dem Platz zu stehen, sagte der italienische Tennisstar Yannik Sinner nach seinem Zweitrundensieg beim Turnier in Rom. Sinner, der zum ersten Mal nach einer dreimonatigen Dopingsperre wieder auf dem Platz stand, wurde bei seinem 6:3, 6:4-Erfolg über den Argentinier Mariano Navone von den über 10.000 italienischen Fans frenetisch gefeiert. „Che bello!“ (Wie schön!) hat er nach der Partie auf das Objektiv der Siegerkamera geschrieben.

Der Weltranglistenerste war im März 2024 zweimal positiv auf das Steroid Clostebol getestet worden und hatte danach eine absichtliche Einnahme des Medikaments stets bestritten. Sinner hatte erklärt, die Substanz sei bei einer Massage über die Hände seines Physiotherapeuten in seinen Körper gelangt. Im Zuge eines Vergleichs hat er dann eine dreimonatige Sperre akzeptiert. Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hatte zunächst eine Sperre von ein bis zwei Jahren gefordert.

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