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Watching KI zählt und überwacht Zucht-Insekten

Nein, noch ist das keine KI-Fliege. Aber das so herzig animierte Modell soll eine Zukunft suggerieren, in der es selbstverständlich ist, Proteinzufuhr durch Insektenverzehr zu regeln und überhaupt Insekten als wichtige Stabilisatoren unser Ökosystems zu begreifen. Da sie aber – siehe Bienen – langsam aussterben, muss man züchten. Nun lassen sich aber Insektenlarven aber schlecht zählen und passgenau füttern, weshalb das Center für Digital GreenTech am August-Wilhelm-Scheer-Institut im Zuge des auch in Niedersachsen getesteten Projekts die KI InsectAI ist entwickelt hat. Mithilfe eines speziellen Algorithmus erkennt und zählt dessen KI die Insektenlarven, sodass man die genau richtige Menge Futter geben kann. Alsdann beobachtet bzw. kontrolliert die KI das Verhalten der wachsenden Larven und meldet Verhaltensveränderungen, die auf Krankheiten und Störungen hindeuten. Und schließlich, so das Institut, lassen sich mithilfe moderner Plattformtechnologien Lieferketten gezüchteter Insekten besser nachverfolgen. Das schaffe Vertrauen, so das Institut. Ob mensch den nahrhaften Mehlwurm aber lieber isst, wenn er dessen Herkunft kennt? Wer weiß. Foto: AWS-Institut

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