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Archiv-Artikel

UND SONST?

Von TEI

Bundesliga: Am Samstag kickt die Fußball-Bundesliga gen Sonnenuntergang. Am letzten Spieltag der Saison kann Bayer Leverkusen daheim gegen Borussia Mönchengladbach (Horst Köppel!) die UEFA-Cup-Teilnahme klar machen. Aber ist das noch ein erstrebenswertes Ziel? Am Mittwoch Abend beim europäischen Cupfinale der Verlierer bekamen wir unseriösen Kirmesfußball zu sehen. Der Armeesportclub Moskau konterte Sporting in Lissabon gewalttätig aus. Das war Fußball – brutal wie Putin. Mmh, sei‘s drum. In der international ohnehin nicht wettbewerbsfähigen Bundesliga gibt es ansonsten noch folgende Partien mit West-Beteiligung zum guten Schluss: SC Freiburg gegen Schalke, Borussia Dortmund gegen Rostock, Bielefeld gegen Wolfsburg und HSV gegen Bochum (alle Spiele am Samstag, 15.30 Uhr).

Zweite Bundesliga: Auch in der Unterklasse ist am Wochenende alles vorbei (alle Spiele am Sonntag, 15 Uhr). Am 34. Spieltag liefern sich die bereits feststehenden Bundesliga-Aufsteiger Köln und Duisburg im Müngersdorfer Stadion einen Shoot-Out um das Zweitliga-Championat. Richtig wichtig ist der Spieltag für Lady Racine, quatsch Leichtathletik und Rasensport (LR) Ahlen. Die Elf von Mäzen Helmut Spikker muss nach fünfjähriger Zweitliga-Zugehörigkeit um den Klassenerhalt zittern. „Die Mannschaft hat auch konditionell einen sehr guten Eindruck gemacht. Sie ist fit und hat auch spielerisch überzeugt“, macht Spikker den Seinen vor der allerletzten Chance Hoffnung. Nur ein Sieg bei Aufstiegsanwärter 1860 München kann die Münsterländer noch retten. Viel Glück an die Werse!

Regionalliga: Sollte Ahlen in die dritte Liga absteigen, können sich die Westfalen auf einen Haufen NRW-Derbys in der Regionalliga Nord einstellen. Ahlen, Oberhausen, Essen, Wuppertal, Uerdingen, Düsseldorf, Münster und Wattenscheid (möglicher Aufsteiger aus der 4. Liga) könnten in der kommenden Saison in der ungeliebten Spielklasse aufeinander treffen und die 3. Liga zur wahren Oberliga West machen. Bis es soweit ist, müssen allerdings noch Fortuna Düsseldorf (in Lübeck) und Preußen Münster (gegen Paderborn) die Klasse sichern. Wenn es am Samstag nicht klappen sollte, haben beide Teams danach noch zwei Spieltage Zeit.

Basketball: Die Zukunft der ART Düsseldorf Magics ist gesichert. Auch in der kommenden Saison spielen die Rheinländer in der 2. Basketball-Bundesliga Nord und sind dem Absturz in die sportliche Bedeutungslosigkeit entkommen. Der Tabellenvierte der abgelaufenen Spielzeit hat einen wettbewerbsfähigen Etat in unbekannter Höhe aufstellen können. Neuer Trikotsponsor sind die Stadtwerke Düsseldorf.

Handball: Die Aussicht auf den ersten Europapokalsieg der Clubgeschichte mobilisiert die Handball-Fans in Leverkusen. Das Finalrückspiel im Challenge-Cup-Wettbewerb zwischen den Bayer-Frauen und Cercle Dijon an diesem Sonntag (16.00 Uhr) wird vor ausverkauften Rängen in der Ulrich-Haberland-Halle stattfinden. Nach der knappen 27:28-Niederlage in Frankreich setzen die Leverkusenerinnen auf den Heimvorteil und die Unterstützung von rund 1.000 Fans. TEI