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Tod nach Boxkampf

John Cooney Foto: dpa

Es war ein Titelkampf, und der Ire John Cooney war weder unerfahren noch unvorbereitet. Der 28-jährige Profi im Superfedergewichtsboxen hatte vergangene Woche gegen den Waliser Nathan Howells seinen Titel des Celtic Champions, den das British Boxing Board of Control (BBBC) vergibt, in Belfast verteidigen wollen. Im Kampf erlitt Cooney eine Hirnblutung, wurde unmittelbar danach operiert. Nun teilte Cooneys Management mit: „Mit großer Bestürzung müssen wir bekannt geben, dass John Cooney nach einer Woche des Kampfes um sein Leben leider verstorben ist.“ Der Titelkampf war in der neunten Runde abgebrochen worden. Es war Cooneys erste Titelverteidigung, nachdem er 2023 keltische Meister geworden war. Eine Handverletzung hatte ihn von einer früheren Titelverteidigung abgehalten. Statistische Auswertungen zeigen, dass seit 1890 jährlich durchschnittlich 13 Boxer im Ring zu Tode kommen. Vom BBBC gab es zunächst keine Stellungnahme zum Tod von John Cooney.

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