piwik no script img

südwesterInnovationsstau

Bei der Polizei einen „Impact hinterlassen“: Darauf hat der südwester viel Lust und nimmt gern die Einladung des „Innovation Hub“ der niedersächsischen Ord­nungs­hü­te­r:in­nen an, beim „True Crime Hackathon“ seine „Fähigkeiten für die Polizei von morgen“ in Teambuilding-Ideen-Pitches und Elevator-Pitches einzubringen. Ob er „Teil dieser einzigartigen Herausforderung“ werden kann, ist aber noch offen. Denn natürlich soll der coole Sprech vor allem IT-Nerds ködern, die ausdrücklich ihre eigenen Gaming-Stühle mitbringen dürfen. Und Teilnahmebedingung Nummer zwei, „einfach polizeibegeistert“, das könnte bei der Sicherheitsüberprüfung Probleme geben. Am unmöglichsten aber erscheint Bedingung Nummer drei: Wie soll man denn in diesem Umfeld „kreativ“ und „innovativ“ sein, wenn während der ganzen Veranstaltung Kiffen verboten ist?

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen