Wert der Arbeit

Dass es schon genügend Arbeit gibt, ist erst einmal die Grundannahme einer Podiumsdiskussion heute Abend in der Neuköllner Oper. Nur dass die halt einigermaßen unpraktisch verteilt ist, wenn sich die einen zu Tode oder wenigstens hin zum Burn-out schuften und die anderen durchaus auch malochen, dafür aber gerade mal den Hungerlohn bekommen oder gleich gar nichts. Unbezahlte PraktikantInnen, Zeitarbeit ohne Mindestlohn, Selbstständige mit einem Einkommen unter dem Hartz-IV-Satz … was alles so prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind, die an dem Abend diskutiert werden sollen mit einem Ausblick, welche Alternativen es bei der Verteilung von Arbeit denn eigentlich gäbe. „Wert der Arbeit – Modelle der Verteilung“. Eine Diskussionsrunde mit dem Politikwissenschaftler Elmar Altvater, Beate Müller-Gemmeke von den Grünen, Ralf Peter Engelke (Bundes-AG Grundeinkommen, Die Linke) und Ingrid Steinhagen, der Leiterin vom Job-Point Neukölln. TM

■ „Wert der Arbeit – Modelle der Verteilung“: Neuköllner Oper, Karl-Marx-Straße 131–133. Montag, 20 Uhr. Eintritt frei