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Osttimor: UN reduziert Kräfte

BERLIN taz ■ Drei Jahre nach der Unabhängigkeit Osttimors haben gestern die Vereinten Nationen ihre Mission (Unmiset) in dem jüngsten Staat der Welt beendet und die meisten ihrer noch rund 1.000 Blauhelmsoldaten abgezogen. Auf Wunsch des Sicherheitsrates wird die UN mit einem Büro noch ein Jahr in Osttimor bleiben und sich vor allem beim Aufbau der Polizei und Justiz engagieren. Dafür sind 130 internationale Berater vorgesehen, wie die UN am Donnerstag in New York erklären. Osttimors Präsident Xanana Gusmao lobte bei einer Zeremonie die UN-Truppen: „Sie waren in Osttimor bewundernswert erfolgreich.“ Die Blauhelme wurden ab Oktober 1999 nach Osttimor geschickt, nachdem proindonesische Milizen nach einer Volksabstimmung für die Unabhängigkeit von Indonesien die Inselhälfte mit Gewalt überzogen hatten. Dabei starben 1.500 Menschen, 200.000 wurden vertrieben. Zeitweilig waren bis 9.000 Blauhelme im Einsatz. HAN

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