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Verstehende Funktionäre

Die Deutsche Eislauf-Union äußert Verständnis dafür, dass russische und belarussische Athletinnen und Athleten wieder für bestimmte internationale Wettkämpfe zugelassen werden. „Ich kann die Entscheidung schon durchaus nachvollziehen“, sagte DEU-Präsident Andreas Wagner. „Wir nehmen das einfach sportlich.“ Die Internationale Eislaufunion Isu hatte am Freitag mitgeteilt, dass Russen und Belarussen an Qualifikationswettkämpfen zu den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo 2026 teilnehmen können. Die Entscheidung gilt für die Disziplinen Eiskunstlauf, Eisschnelllauf und Shorttrack, wie der Dachverband vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bekanntgab. Eine Teilnahme ist aber an Auflagen geknüpft. So sollen öffentliche Äußerungen und Auftritte mit Blick auf den Krieg geprüft werden.

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