piwik no script img

südwesterHöflich aufgefordert

Im Gefühl, dass die Welt zerfällt, reagieren die einen mit Wimmern und Klagen, die anderen mit Wüten und Drohen. Wohltuend dagegen die höfliche Aufforderung, die Lars Osburg, Vize-Vorsitzender der Hamburger Gewerkschaft der Polizei (GdP) in seinem Statement zum Jahreswechsel wählt. „Ich appelliere an alle: Bleiben Sie friedlich, respektvoll und greifen Sie die Einsatz- und Rettungskräfte nicht an.“ Man sieht sie vor sich, die derart gesietzten angry young men (and some FLINTAs), wie sie die Barrikaden räumen und die Böller wieder in Mülltonnen statt in Mannschaftswagen werfen – überzeugt von der schlichten Schönheit des Appells an sich.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen