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Stern­schnuppen im Advent

Der alljährliche Meteorstrom der Geminiden ist im Anflug. Ende kommender Woche wird das vorweihnachtliche Spektakel mit seinen Höhepunkt erreichen, in der Nacht zum 14. Dezember.

Nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) trübt allerdings ein nahezu voller Mond die Sicht. Deren Vorsitzender Uwe Pilz empfiehlt daher, die Zeit zwei Stunden vor Sonnenaufgang zu nutzen, „weil der Mond dann tief steht“. Bei guten Wetterbedingungen hätten Beobachter dann etwa eine halbe Stunde Zeit, in der möglicherweise 30 bis 40 Geminiden sichtbar sind. „Für diese halbe Stunde lohnt es sich, ins Dunkle zu fahren“, sagt Pilz. Auch in den Nächten davor oder danach können Sternschnuppen am Himmel auftauchen – vorausgesetzt, die Wetterbedingungen spielen mit.

Die Schnuppen entstammen einer Staubwolke, die unsere Erde auf ihrer Bahn um die Sonne jedes Jahr um dieselbe Zeit durchquert. Dabei treten die Staubpartikel in die Erdatmosphäre ein, in der sie dann die als Sternschnuppen bekannten Leuchterscheinungen erzeugen.

In der Regel gehen Meteor­ströme auf winzige Überreste von Kometen zurück – Schweifsterne, die bei der Annäherung an die heiße Sonne Staub freisetzen, der sich dann über die Kometenbahn verteilt. (afp)

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