: Späte große Chance
Tennisspielerin Laura Siegemund hat den dritten Einzel-Titel ihrer Karriere verpasst. Die 36-Jährige musste sich im Finale des WTA-Turniers in Hua Hin in Thailand der Slowakin Rebecca Šramková nach knapp zwei Stunden mit 4:6, 4:6 geschlagen geben. Doch schon der Finaleinzug bei der mit 267.000 Dollar dotierten Veranstaltung ist für Siegemund ein Erfolg. „Ich bin überrascht, ich habe es nie erwartet, dass ich es ins Finale schaffen kann“, hatte die Weltranglisten-99. nach dem gewonnenen Halbfinale gegen die Niederländerin Arianne Hartono gesagt. Auf dem Weg ins Endspiel hatte sich Siegemund im Achtelfinale nach 4:09 Stunden gegen die Chinesin Wang Xiyu durchgesetzt. Es war das längste Match auf der Damen-Profitour seit 13 Jahren. Die im Doppel sehr erfolgreiche Siegemund konnte im Einzel 2016 das Turnier in Bastad und 2017 das stets stark besetzte Turnier in Stuttgart gewinnen. Darüber hinaus stand Siegemund in zwei weiteren Einzel-Finals.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen