UNTERM STRICH

Jetzt steht es endgültig fest: Der russische Dirigent Kirill Petrenko wird bei den Bayreuther Festspielen im Wagner-Jubiläumsjahr 2013 den „Ring des Nibelungen“ musikalisch leiten. Petrenko hat den Vertrag unterzeichnet, wie die Festspielleitung auf ihrer Internetseite mitteilte. Der Intendant der Berliner Volksbühne, Frank Castorf, inszeniert den „Ring“. Petrenko wurde 1972 im russischen Omsk geboren und zog 1990 mit seiner Familie nach Österreich. Von 1999 bis 2002 war er Generalmusikdirektor am Staatstheater in Meiningen in Thüringen, wo er 2001 schon den „Ring“ dirigierte. Von 2002 bis 2007 war er an der Komischen Oper in Berlin. Ab September 2013 wird er Nachfolger von Generalmusikdirektor Kent Nagano an der Bayerischen Staatsoper in München.

Am gestrigen Montag eröffnete das Toulouse-Lautrec-Museum im südwestfranzösischen Albi nach elfjähriger Renovierung erneut. Die Erneuerung kostete die französische Regierung, die Region und die Gemeinde insgesamt mehr als 38 Millionen Euro. Das Museum befindet sich in dem ehemaligen erzbischöflichen Palast Berbie aus dem 13. Jahrhundert. Es besitzt mit rund 1.000 Werken weltweit die größte Sammlung des Künstlers, der von 1864 bis 1901 lebte.

Wolfram Lotz, Autor von Theaterstücken, Hörspielen, Lyrik und Prosa, bekommt dieses Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI. Mit dem Preis ist eine Aufführung am Hamburger Thalia Theater verbunden. Lotz wurde 1981 in Hamburg geboren.

Noch nie war ein Film so schlecht: Zum ersten Mal in der 32-jährigen Geschichte der Razzies, der amerikanischen Preise für die allerschlechtesten Filme, gewann ein Film alle zehn Preise. Der glückliche Gewinner war „Jack and Jill“, in dem Adam Sandler die doppelte Hauptrolle spielt. Da es sich um eine männliche und eine weibliche Hauptrolle handelt, bekam Sandler sowohl den Razzie für den schlechtesten Schauspieler als auch den für die schlechteste Schauspielerin. Am Samstag bekam er jedoch auch einen Preis des Kinderfernsehprogramms Nickelodeon – diesmal allerdings als bester Darsteller.