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Barrierefrei Molekulare Wechselwirkung gegen die Energiefalle

Mit molekularer Wechselwirkung Energiebarrieren überwinden: Das haben Forschende am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) in Göttingen gezeigt. Molekulare Systeme in Physik und Biologie streben nach einem Zustand minimaler Energie. So wie ein Ball, der eine Rampe hinunter über eine unebene Sandfläche rollt, in einer Kuhle zum Stillstand kommt: Ohne weitere Energiezufuhr wird er sich nicht mehr bewegen, selbst wenn daneben ein Abhang oder eine tiefere Kuhle ein noch niedrigeres Energieniveau versprechen. Dazwischen besteht eine Energiebarriere, wie sie auch den Aufbau von Proteinen beeinträchtigen kann. Die Göttinger Forschenden haben nun gezeigt, dass nicht-reziproke Wechselwirkungen helfen, solche Zustände zu überwinden: Dabei werde etwa Molekül A von Molekül B angezogen und zugleich Molekül B von Molekül A abgestoßen, erklärt Jakob Metson, zusammen mit Saeed Osat Erstautor der Studie. Foto: Abb.: MPI-DS, LMP

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