was macht die bewegung?
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Zionismus und Antisemitismus

Beim Nahostkonflikt kann ei­nem:r schon mal der Kopf rauchen. Antisemitismusvorwürfe sind schnell zur Hand, wer sich nicht bestens auskennt, droht ins Fettnäpfchen zu treten. Vielleicht bringt ein Vortrag der Politologin Emilia Roig ein bisschen Licht ins Dunkel. Roig befasst sich mit der Instrumentalisierung des Kampfes gegen Antisemitismus sowie deren Bedeutung für die echten Bemühungen zur Bekämpfung von Antisemitismus.

Freitag, 5 Juli, Hörsaal A, Henry-Ford-Bau FU Berlin, Garystraße 35, 10.30 Uhr

Free all Antifas

Maja T., Thüringer Antifaschist:in, wurde in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach Ungarn ausgeliefert – höchstwahrscheinlich, um Maja das Grundrecht auf Rechtsmittel zu nehmen (taz berichtete). Diesen autoritären Machtmissbrauch wollen Antifas nicht unbeantwortet lassen – schließlich trifft es eine:n, aber gemeint sind alle. Maja droht in Ungarn ein Schauprozess und queerfeindliche Gewalt. Es gilt daher, für die Freiheit von Maja – und allen anderen inhaftierten Antifas – auf die Straße zu gehen.

Freitag, 5. Juli, Lausitzer Platz, 19 Uhr

Ein Mahnmal für Fabi

Fabien war gerade einmal 21 Jahre alt, als sie beim Aufprall eines Fahrzeuges der Berliner Polizei mit einer Geschwindigkeit von circa 90 Stundenkilometern starb. Die Konsequenzen für den fahrenden Polizisten? Eine Geldstrafe. Um Fabien zu gedenken, soll ein Mahnmal auf der Grunerstraße eingeweiht werden. Die Hinterbliebenen von Fabien freuen sich sicher über alle, die zur Einweihung kommen. Fabi wird nie vergessen!

Samstag, 6. Juli, Grunertstraße 5, 16.30 Uhr

Nach den Rechten schauen

Seit geraumer Zeit gilt Marzahn-Hellersdorf als Hotspot der braunen Brut, auch die AfD ist hier besonders stark. Die neonazistische Kleinstpartei „III. Weg“ hat laut der örtlichen Antifa bereits mehrfach das linksalternative Hausprojekt AJZ Kita/La Casa angegriffen. Versucht wurde, ein „Klima der Angst“ für Antifas, Mi­gran­t:in­nen und Queers zu schaffen. Dagegen hilft nur eins: geeinter Antifa-Widerstand in Form einer Demo!

Samstag, 6. Juli, S Kaulsdorf, 17 Uhr

Versammlungsfreiheit retten

Das Recht auf Versammlungsfreiheit wird zunehmend eingeschränkt. Kli­ma­ak­ti­vis­t:in­nen werden präventiv eingeknastet, Antifas rigoros verfolgt und auch Palästinasolidarität wird unterdrückt. Eine Zäsur markiert der Rondenbarg-Prozess, wo im Kontext einer zusammengeknüppelten Demo beim G20-Gipfel in Hamburg Menschen allein aufgrund ihrer Anwesenheit dort verurteilt werden sollen. Ein Podium mit Betroffenen will aufklären.

Dienstag, 9. Juli, Emmaus Kirche, Lausitzer Platz, 19 Uhr