Schießerei im Grenzgebiet zur Türkei

SYRIEN Ankara bestellt Geschäftsträger ein. Frist für Assad läuft ab

ANKARA dapd | Syrische Soldaten haben am Montag auf ein türkisches Flüchtlingslager im Grenzgebiet geschossen und mindestens fünf Menschen verletzt. Die Türkei bestellte den syrischen Geschäftsträger ein und forderte die Einstellung des Feuers. Es war der erste Angriff dieser Art.

Das syrische Observatorium für Menschenrechte erklärte, Kämpfer der Opposition hätten am Montagmorgen Soldaten am Grenzübergang Salameh angegriffen. Es sei zu einem Feuergefecht gekommen, bei dem sechs Soldaten getötet worden seien. Acht verletzte Regimegegner seien in das Flüchtlingslager in Kilis auf der türkischen Seite der Grenze geflüchtet und die Syrer hätten weiter auf sie geschossen.

Am 10. April soll die syrische Führung laut dem Annan-Plan ihre Truppen aus den Protesthochburgen abziehen.

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