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Christina Morina erhält den Deutschen Sachbuchpreis 2024 für ihr Buch „Tausend Aufbrüche“ (Siedler). In der Begründung der Jury hieß es: „Christina Morina nutzt bisher wenig beachtete Quellen, um zu zeigen, wie unterschiedlich sich das Demokratieverständnis in Ost- und Westdeutschland seit den 1980er Jahren entwickelt hat. Ihre methodisch raffinierte und augenöffnende zeitgeschichtliche Analyse auf der Grundlage von Briefen, Petitionen und Flugblättern gibt Bür­ge­r*in­nen der DDR und der BRD eine Stimme. Morina liefert mit diesem Buch überraschende und notwendige Impulse für die aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen.“ Außerdem nominiert waren: Jens Beckert mit „Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht“ (Suhrkamp), Sebastian Conrad mit „Die Königin. Nofretetes globale Karriere“ (Propyläen), Ruth Hoffmann mit „Das deutsche Alibi. Mythos ‚Stauffenberg-Attentat‘ – wie der 20. Juli 1944 verklärt und politisch instrumentalisiert wird“ (Goldmann), Roman Köster mit „Müll. Eine schmutzige Geschichte der Menschheit“ (C.H.Beck), Frauke Rostalski mit „Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit“ (C.H.Beck), Marcus Willaschek mit „Kant. Die Revolution des Denkens“ (C.H.Beck) sowie Moshe Zimmermann mit „Niemals Frieden? Israel am Scheideweg“ (Propyläen).

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