: Klaus Böger schickt die Inspektoren
Ab dem kommenden Schuljahr werden alle Schulen im Rhythmus von fünf Jahren extern evaluiert
Ab dem kommenden Schuljahr werden die hiesigen Schulen stärker überprüft. Alle fünf Jahre soll ein Inspektorenteam von außen in die Schule kommen und sowohl Stärken als auch Entwicklungsbedarf unter die Lupe nehmen. Beides wird in einem Bericht festgehalten. Das kündigte Bildungssenator Klaus Böger (SPD) gestern an. „Der Motor der Bildungsreformen in Berlin heißt Qualität“, sagte Böger.
Die Inspektorenteams sind einer der Bausteine, mit denen der Senator die Qualität der Schulen verbessern will. Dazu gehören auch die Entwicklung der Schulprogramme und die interne Evaluation der Lehranstalten. Das Ganze hat Böger jetzt zu einem Paket mit dem Namen „Handlungsrahmen Schulqualität“ zusammengefasst.
Mit den Schulprogrammen sollen die Schulen Profile entwickeln, die die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und die Voraussetzungen der Schülerschaft berücksichtigen. Bis September 2006 müssen sie ein solches Programm erstellt haben. Die interne Evalution soll die Entwicklung des Schulprogramms begleiten und aufzeigen, welche Entwicklungen es bereits gegeben hat und wo weitere Qualitätsverbesserungen notwendig sind. Bis zum Ende des Schuljahrs 2006/2007 werden rund 1.700 Lehrkräfte als EvaluationsberaterInnen fortgebildet, das sind zwei pro Schule. Die Schulinspektion soll diese Maßnahmen durch eine objektive Außensicht auf der Basis vergleichbarer Qualitätskriterien ergänzen. SABINE AM ORDE