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Karneval der Kulturen Zwischen Samba und politischen Statements

Knallbunte Kostüme, Trommelklänge, ausgelassenes Tanzen auf den Straßen: Rund 650.000 Menschen haben am Pfingstsonntag in Berlin nach Schätzungen von Polizei und Veranstaltern beim Karneval der Kulturen den traditionellen Umzug, dem Höhepunkt des viertägigen Karnevals in Kreuzberg, verfolgt und gefeiert. Entlang der Strecke in Kreuzberg herrschte dichtes Gedränge und fröhliche Stimmung. Die Veranstaltung hat ihre Ursprünge 1996. Als Folge von Rassismus und zahlreichen Übergriffen sollte sie ein Zeichen für Diversität und friedliches Miteinander sein. „Wir sind gegen jegliche Form von Diskriminierung, Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus, darunter anti­schwarzem und antimuslimischem Rassismus“, so die Veranstalter. Die Polizei begleitete den Karneval der Kulturen am Sonntag mit insgesamt 1.300 Beamten, wie ein Sprecher sagte. Auch am Montag waren keine nennenswerten Störungen bekannt. Der Karneval der Kulturen hat für diese Ausgabe mit einem Etat von 2,3 Millionen Euro kalkuliert. Der aus dem Berliner Kulturhaushalt stammende Anteil wuchs um 500.000 Euro auf nun 1,5 Millionen Euro. (dpa)  Foto: Hannibal Hanschke/epa

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