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Schieflage, Schieflage!

Es ist ein Kreuz mit diesen schrägen Kirchen

Dü-dorf, urbane Perle am Rhein – jetzt hat es also auch diese erwischt. Und das gleich nach Pfingsten, diesem feuchten Fest, an dem der unheilige Geist bekanntlich alles ausgießt, was er im Himmelsfläschchen hat und auf die Erde hinabregnen lässt. „Schiefes Kirchenkreuz von St. Lambertus in Düsseldorf gesichert“, heroldete uns die Klingelbeutelabteilung der dpa am Mittwoch aus dem katholischen NRW. Höret weiter: „Der Turm der Kirche in der Düsseldorfer Altstadt ist seit über 200 Jahren verdreht – nun steht auch noch das Kreuz auf der Spitze schief.“ Sagsn di! Beim Torre pendente di Dü-dorf ist außerdem „der Hahn über dem Kreuz“ mit „einem Netz abgedeckt worden, um ihn vor einem Sturz zu bewahren“. Kikeriki: Ob es ein Himmelsschlag am Pfingstdienstag war, der den religiösen Blitzableiter gekrümmt hat, oder doch eher wahrer menschlicher Unglauben, der das Kreuz verbog? Die stets und immer ungläubige Wahrheit kann hier nur mutmaßen, wittert aber fett Symbolisches hinter der Story. War schon „bei einem Brand im Jahr 1815 der Turmhelm des katholischen Gotteshauses zerstört worden“ und wurde „bei der Erneuerung vermutlich zu frisches, feuchtes Holz benutzt, daher verdrehte sich das Dach“, ist halt jetzt alles total im Arsch bei den Katholen.

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