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Attacke auf Stalker

Eine tödliche Elchmeldung aus Alaska

„Endlich wieder eine Elchmeldung!“, schallte es gestern durch die weiten Hallen der Wahrheit-Redaktion. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns nach langen entbehrungsreichen Monaten wieder eine Nachricht aus der Welt der Riesenschaufler. Eine Meldung allerdings mit gravierenden Folgen: „Mann will Elchkälber fotografieren – und wird von Mutter getötet“, verkündete die Naturagentur AP gestern und meinte nicht die Mutter des Mannes. Denn eine Elchkuh tötete den 70-Jährigen, nachdem er versucht hatte, ihre Kälber zu fotografieren. Zuvor sei der Elchnachsteller am Sonntag nahe dem Ort Homer im US-Staat Alaska durch das Unterholz gestreift und habe die Linse auf die zwei Kälber richten wollen, als deren Mutter ihn dann attackiert habe. Normalerweise sind Elche nicht aggressiv, insbesondere Elchkühe können aber gewalttätig werden, wenn Menschen ihren Kälbern zu nahe kommen. Da sind wir alten Elchfreunde ganz auf der Seite der Schaufler, die ja auch nur den menschlichen Gepflogenheiten folgen, dass Kinder nicht ungebeten abgelichtet werden sollten. Aber der unheimliche Elchfotograf hätte es wissen müssen, wenn er sich an das berühmte Bonmot gehalten hätte: „Die schärfsten Kalbsköpfe der Elche waren früher selber welche.“ Unterbelichtet!

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