piwik no script img

taz Salon Der Duft der Deklassierung

Womit man Pommes genießen sollte? „Mit Cola!“ Da war Ilija Matusko im taz Salon in Hamburg entschieden. Darin, dass Essen immer mit Klasse zu tun hat, auch. Und für seine eigene Herkunft stehen eben Fritten. „Pommesduft setzt sich fest; er ist ein Marker für Deklassierung.“ Heute schämt er sich nicht mehr zu sagen: „Ich bin hinter der Theke aufgewachsen.“ Den Weg dahin ist nachzuvollziehen in seinem scharf beobachtenden Buch „Verdunstung in der Randzone“ (Suhrkamp 2023, 17 Euro, 238 S.), das der taz-Kollege als Grenzgang zwischen autobiografischem Fragment und soziologisch-olfaktorischer Betrachtung angelegt hat.Die nächsten taz Salons: „Gefahr von rechts“, 30. April, 19 Uhr Lagerhaus, Bremen; „Dekolonisieren – wie geht das?“, 14. Mai, 19 Uhr, Faust, Hannover Foto: Miguel Ferraz

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen