TRAURIG UND BERUHIGEND: ZWEI BÄRENMELDUNGEN

„Endlich wieder eine Bärenmeldung“, wollten wir gerade begeistert ausrufen, doch dann lasen wir den Nachrichtenticker genauer und stellten fest, dass es sich leider um eine ganz traurige Meldung handelte: Nach der illegalen Tötung eines Grizzly-Bärs im US-Staat Montana hat die amerikanische Naturschutzbehörde eine Belohnung für Hinweise auf den Täter ausgesetzt. Die Leiche des Bären wurde am 12. August auf einer Ranch im Norden von Montana gefunden. Der Grizzly war mit 2,30 Metern einer der größten in der Region und wurde deswegen Maximus genannt. Die Höhe der Belohnung war zunächst nicht bekannt, ein Sprecher sagte aber, es handle sich um einen beträchtlichen Betrag. Armer Maximus! Da tröstet es uns auch kaum, dass ein rund 100 Kilo schwerer Brillenbär, der am Samstag im Wiener Zoo aus seinem Gehege ausgebüxt war und einen Spaziergang durch das Gelände unternommen hatte, mit einem gezielten Schuss lediglich betäubt wurde und jetzt wieder wohlauf ist. Ein Wärter hatte vergessen, das Tor zum Brillenbärengehege zu schließen. Das kann ja jedem mal passieren.