Schalke zahlt drauf

Schalke 04 und Mainz 05 einigen sich nach Streit über die Ablösesumme für den Spieler Mimoun Azaouagh

SCHALKE dpa ■ Der Einzug in die Champions-League macht die Verpflichtung von Mimoun Azaouagh für den Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 doppelt so teuer. Nach dem Erreichen der europäischen Königsklasse muss der Vizemeister den vereinbarten Ablöse-Sockelbetrag von 350.000 Euro noch einmal um die selbe Summe aufstocken. „Wir haben uns endgültig mit FSV Mainz geeinigt“, sagt Schalkes Finanzchef Josef Schnusenberg. Der 22 Jahre alte Offensivspieler kam in der Winterpause von Mainz nach Schalke.

Bis zuletzt hatten beide Parteien über die seinerzeit mit 700.000 Euro taxierte Ablösesumme gestritten. Azaouagh hatte sich im November 2004 einen Innenband- und Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und sich zunächst einem leichten Eingriff unterzogen. Nach einer späteren Untersuchung in Gelsenkirchen war sicher, dass eine weitere Operation nötig war. Azaouagh wird noch fünf bis sechs Monate ausfallen. Sollte Azaouagh Nationalspieler werden, gibt es einen weiteren finanziellen Nachschlag.