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Auf einmal ist der Strom weg

Im letzten Jahr gab es mehr als 2.000 Energieausfälle in Berlin

Die Zahl der Stromausfälle in Berlin ist in den vergangenen Jahren wieder etwas gestiegen. Dabei kommt es in den Sommermonaten häufiger zu örtlichen Ausfällen im Stromnetz als im Winter, wie aus einer Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervorgeht. Im vergangenen Jahr gab es demnach 2.021 Stromausfälle. In den Vorjahren waren es 1.874 und 1.771. Mehr als 2.000 Ausfälle zählten die Netzbetreiber allerdings auch schon mal in den Jahren 2017 und 2018 und 2013.

Im vergangenen Jahr gab es im Juni, Juli und August jeweils um die 200 Ausfälle. In den Wintermonaten waren es hingegen meist knapp unter oder über 150. Durchschnittlich dauerten die Unterbrechungen 45 Minuten. Nach Bezirken oder bestimmten Gegenden ließen sich die Ausfälle nicht aufschlüsseln, hieß es. Die Gründe für Unterbrechungen seien verschieden. „Die überwiegende Anzahl der Störungen hat ihre Ursache in spontanen Kabelfehlern.“ Kontinuierlich würden die Kabel im 35.600 Kilometer langen Hochspannungsnetz untersucht und saniert.

Die Betreibergesellschaft Stromnetz Berlin erwarte in den kommenden 10 Jahren eine Verdopplung der Jahreshöchstlast von heute etwa 2,1 Gigawatt auf dann 4,1 Gigawatt. Die Investitionen in das Berliner Stromnetz seien in den letzten Jahren von 187 Millionen Euro (2018) auf zuletzt 285 Millionen Euro (2023) gesteigert worden. In den nächsten Jahren soll der Betrag auf über 500 Millionen Euro wachsen. Dabei gehe es um Modernisierung, Ausbau und Erweiterung des Stromnetzes, Unterstützung in den Klimaschutz und Digitalisierung. (dpa)

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