krieg in der ukraine
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Wieder Tote bei Angriffen

Infolge schwerer russischer Luftangriffe mit Dutzenden Raketen sind in der Ukraine erneut mehrere Menschen getötet worden. Offiziellen Angaben zufolge kamen landesweit mindestens sieben Menschen ums Leben. Alleine aus der ostukrainischen Großstadt Charkiw wurden am Dienstag sechs Todesopfer und mehr als 50 Verletzte gemeldet. In der Hauptstadt Kyjiw wurden offiziellen Angaben zufolge mehr als 20 Leute verletzt. Mehrere Wohnhäuser seien beschädigt worden, teilte der Bürgermeister von Kyjiw, Vitali Klitschko, auf Telegram mit. (dpa)

Nato ordert Granaten

Die Nato bestellt für 1,1 Milliarden Euro Hunderttausende 155-Millimeter-Granaten, die teilweise auch für die Ukraine bestimmt sind. „Der Krieg in der Ukraine hat sich zu einer Schlacht um Munition entwickelt“, sagt Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel. Die ukrainische Armee hat wiederholt geklagt, ihr fehle es an Artilleriemunition. Die Nato-Beschaffungsbehörde hat den Vertrag im Namen mehrerer Bündnispartner abgeschlossen, die die Granaten entweder an die Ukraine weitergeben oder zur Auffüllung eigener Bestände verwenden wollen. (rtr)

Uneins über Hilfe für Kyjiw

Knapp zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gibt es in Estland laut Justizminister Kalle Laanet keine einhellige Meinung in der Bevölkerung, was die Unterstützung für Kyjiw betrifft. Diejenigen, die glaubten, Estland leiste zu viel Hilfe, stellten dabei wirtschaftliche Fragen in den Vordergrund, sagte Laanet am Dienstag nach einem Gespräch mit Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) in Tallinn. Estland hat nach eigenen Angaben seit dem 24. Februar 2022 für die Ukraine bislang Militärhilfe von gut 500 Millionen Euro geleistet. (dpa)