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Dänische Archäologen finden fast 2.000 Jahre alte Runeninschrift. Archäologen haben östlich von Odense in Dänemark ein kleines Messer mit einer fast zwei Jahrtausende alten Runeninschrift entdeckt. Die Inschrift sei völlig einzigartig und könne auf die Zeit um das Jahr 150 datiert werden, teilte die Museumsorganisation Museum Odense am Montag mit. Nur einmal zuvor seien Runen aus diesem Zeitraum entdeckt worden, und zwar im Jahr 1865 in Vimosen westlich von Odense. Man könne mit Fug und Recht sagen, dass der Fund ein Jahrhundertereignis sei, erklärte der Archäologe Jakob Bonde. Die Runenschrift wurde von den Germanen verwendet und ist die älteste bekannte Form des Schreibens in Skandinavien. Auf der Klinge sei das Wort „hirila“ eingeritzt, was im Urnordischen so viel wie „kleines Schwert“ bedeutet. Ab dem 2. Februar wird der Fund nun in einer Sonderausstellung im Museum Møntergården in der drittgrößten Stadt Dänemarks auf der Insel Fünen ausgestellt.

Zwei deutsche Filme in Berlinale-Wettbewerb – mit Eidinger und Fries. Im Drama „Sterben“ von Regisseur Matthias Glasner spielen neben Lars Eidinger unter anderem Corinna Harfouch und Ronald Zehrfeld mit. In „In Liebe, Eure Hilde“ über die Widerstandskämpferin Hilde Coppi im Zweiten Weltkrieg von Andreas Dresen ist Schauspielerin Liv Lisa Fries zu sehen. Insgesamt sollen auf der 74. Ausgabe der Berlinale 20 Filme im Wettbewerb um die Goldenen und Silbernen Bären laufen.

Wiener Autorin Präauer mit Bremer Literaturpreis ausgezeichnet. Die österreichische Schriftstellerin Teresa Präauer hat am Montag den 70. Bremer Literaturpreis bekommen. Die Wiener Autorin erhielt die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihren Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“. Teresa Präauer verbinde darin auf einzigartige Weise Witz, Analyse und existenzielle Unruhe, urteilte die Jury. Der Bremer Literaturpreis zählt zu Deutschlands ältesten und bedeutendsten Literaturpreisen.

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