Volksverhetzung: Unterbringung angestrebt
Wegen volksverhetzender Vorfälle strebt die Staatsanwaltschaft die dauerhafte Unterbringung eines Mannes in einer psychiatrischen Klinik an. Eine entsprechende Antragsschrift sei beim Landgericht Berlin anhängig gemacht worden, hieß es am Mittwoch. Dem 63-Jährigen würden in rund 30 Fällen homophobe, antisemitische und volksverhetzende Äußerungen sowie mehrere Anschläge vorgeworfen. Er soll versucht haben, das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen durch einen Brand zu beschädigen. Auch für einen Anschlag am NS-Mahnmal „Gleis 17“ im Grunewald wird er verantwortlich gemacht, bei dem eine Bücherbox zerstört wurde. Auch ein Brandanschlag auf eine Beratungsstelle für Lesben wird ihm vorgeworfen. (dpa)
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