: Breit wie Pferdeärsche
Weitere geheime Gefahren vor Weihnachten
Die Adventszeit bleibt eine Zeit der körperlichen Anstrengungen und Gefahren. Nachdem uns am Dienstag bereits der TÜV in einer alarmierenden Pressemitteilung („Vorsicht Fettexplosion!“) insgeheim vor dem Genuss von Printen, Dominosteinen und Marzipankartoffeln in der Vorweihnachtszeit warnte, schneite am Mittwoch eine weitere versteckt mahnende Botschaft herein: Veröffentlicht wurde nämlich der „bundesweite Speckgürtel-Index“. Den führen wir trotz weiten Hosenbunds todsicher an. Wir können eben einfach nicht die Finger lassen von all den duftenden Süßigkeiten auf den überall herumstehenden Weihnachtstellern. Fehlt nur noch eine Pressemitteilung über „Hüftgold“. Dabei haben wir längst verstanden. Alle machen sich Sorgen um unsere Rundungen in der Vorweihnachtszeit. Wobei die dicksten Dinger noch nicht einmal auf den Tisch gekommen sind: All die Gänse und Enten und sonstigen Fett wie Speck fördernden Mittel. Auf dass sich die Waage nach den Festtagen durchbiegt und der Zeiger am Anschlag bimmelt wie verrückt. Dann heißt es wieder, den Kummerspeck kräftig runterspülen, bis wir breit sind wie zwei Pferdeärsche. Bis dahin aber bleiben wir, was wir zu Weihnachten am allerliebsten sind: wahre Leb- und Honigkuchenpferde.
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