piwik no script img

Jahresrückblick von Erik Peter

Erik Peter ist Redakteur für Krawall und Remmidemmi.

Urs Fischer hat gegen alle Wahrscheinlichkeiten aus Union ein Spitzenteam geformt und trennte sich nach einer Niederlagenserie mit Anstand und Größe vom Verein. Kein schlechtes Wort hallt ihm nach. Zurecht.

Soziale Bewegungen: Nie war auf Berlins Straßen weniger los, trotz stadt- und weltpolitischer Ereignisse, die zum Schreien sind. Die außerparlamentarische Linke kriselt gewaltig.

Florian Opitz’ Doku-Serie Capital B zeigt auf nie dagewesene Art, wie die Stadt seit dem Mauerfall den Ka­pi­ta­lis­t:in­nen anheim fiel und Ak­ti­vis­t:in­nen und He­do­nis­t:in­nen den Kürzeren zogen.

Die Gruppenvergewaltigung im Sommer im Görli sei dort bereits die6.Vergewaltigung des Jahres, hieß es allenthalben. Passte gut ins Klischee, stimmte nur nicht. Im Park gab es genau die eine.Zu viel – aber kein Grund für einen Zaun.

„Soll ich eine Revolution ausrufen?“, fragte Stadtentwicklungssenator Gaebler (SPD) im taz-Interview, um zu sagen, dass nichts passiert. Na ja, so wenig Neubau und so hohe Mietsteigerungen wie nie sind auch revolutionär, irgendwie.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen