die gute nachricht: Arbeiten in Deutschland wird sicherer

Die Zahl der Unfälle am Arbeitsplatz sinkt. Im Vergleich zu 1992 gab es im vergangenen Jahr 63 Prozent weniger meldepflichtige Unfälle. Gemeldet werden müssen diese, wenn die Verletzten mehr als drei Tage arbeitsunfähig waren oder starben. Am stärksten gefährdet sind Menschen in Baukonstruktionsberufen wie Maurerinnen oder Zimmerleute. In dieser Berufsgruppe wurden 2022 124 Unfälle auf 1.000 Arbeitskräfte gemeldet. Diese Unfallquote liegt deutlich über der durchschnittlichen Quote von 18,27. Überdurchschnittlich riskant ist auch die Arbeit mit Kindern. 87 von 1.000 Erzieher:innen oder Lehrkräften verletzen sich bei der Arbeit durch Stolpern, Ausrutschen oder bei Sportübungen. Am sichersten ist es im Büro, hier liegt die Unfallquote bei 1,8.
Jedoch zeigt ein neuer Bericht der UNO-Arbeitsorganisation, dass sich dieser positive Trend weltweit noch nicht durchsetzt. Vor allem in der Land- und Forstwirtschaft, im Bauwesen und der Fischerei muss der Gesundheitsschutz ausgebaut werden. Sophie Fichtner
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen