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Nachwuchskräfte Plattwürmer sind Meister der Regeneration

Mithilfe einer der weltweit größten Plattwurmsammlungen, die sich im Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen befindet, hat ein internationales Team eine mögliche Erklärung dafür gefunden, dass manche Arten abgetrennte Körperteile nachwachsen lassen können: Wenige Wesen sind darin begabter als einige – aber eben nicht alle! – Arten vom Stamme der Platyhelminthes. Andere Plattwürmer können sich hingegen nicht selbst reparieren – wie ja die meisten Tiere, Menschen eingeschlossen. „Wir haben drei Gruppen gefunden“, so Miquel Vila-Farré, Erstautor der jetzt im Fachmagazin Nature Ecology and Evolution veröffentlichten Studie. Während die erste Gruppe sich nicht wirklich und die zweite sich nur begrenzt wiederherstellt, kann die dritte zuverlässig ihre Köpfe nachwachsen lassen. Abhängig ist das vom intrazellulären Wnt-Signal, das zugleich für die Entwicklung der Plattwurmsexualität entscheidend zu sein scheint: Die Annahme ist daher laut MPI-Direktor Jochen Rink, dass die Fähigkeit nicht eigentlich der Reparatur dient, sondern die Fortpflanzung durch Teilung ermöglicht. Foto: Miquel Vila-Farré/MPI

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