südwester: Ewig vereint
In der Gemeinde Nusse, südlich von Lübeck gelegen, können sich Menschen nun auch mit ihren Haustieren bestatten lassen. In der Region ist „erstmals eine Mensch-Tier-Grabanlage entstanden“, berichtet der Ostholsteiner Anzeiger. Zu Beginn des Berichts verspricht der Autor zu beantworten, „was dabei beachtet werden muss“. Genau das hat sich der südwesterschon beim Lesen der Überschrift gefragt: Muss Daisy, wenn das Herrchen stirbt, lebendig mitbegraben werden? Oder wird sie zuvor, vielleicht noch kerngesund, im Krematorium verbrannt? Und was ist, wenn das Tier zuerst stirbt? Muss dann etwa ...?Enttäuscht erfährt der neugierige Leser darüber nichts. Aber immerhin das: Sogar das geliebte Pferd kann hier mitbestattet werden – auf die Größe kommt’s nicht an.
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