krieg in der ukraine
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Selenski zu Besuch in Rumänien

Bei einem Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski und seines rumänischen Kollegen Klaus Johannis am Dienstag in Bukarest sollte es um Sicherheitskooperation in der Schwarzmeerregion gehen. Es handelte sich um den ersten offiziellen Besuch Selenskis im EU-Nachbarland seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022. Für Millionen ukrainischer Kriegsflüchtlinge war Rumänien die erste Anlaufstelle, bevor sie in andere Länder weiterzogen. Etwa 85.000 ukrainische Flüchtlinge sind derzeit in Rumänien registriert. (ap)

Wiederaufnahme von Atomwaffentests

Innerhalb einer Woche solle ein Mechanismus festgelegt werden, um Russlands Ratifizierung des globalen Vertrags über den Stopp von Nukleartests (CTBT) zurückzuziehen, teilte der Duma-Abgeordnete Adalbi Schchagoschew am Dienstag der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. Russland schaffe damit Voraussetzungen wie in den USA, sagte in Moskau Vizeaußenminister Sergei Rjabkow. Die USA haben den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen nie ratifiziert und könnten jeden Moment Atomwaffen testen. (dpa)

Russische Angriffe auf Süden und Osten

Die russische Armee hat in der Nacht auf Dienstag den Süden der Ukraine erneut mit Dutzenden Drohnen angegriffen. Alleine über der Region Odessa zerstörte die Luftabwehr laut der regionalen Militärverwaltung 23 sogenannte Kamikaze-Drohnen vom iranischen Typ Shahed. Bei Treffern auf „regionale Objekte der logistischen Infrastruktur“ sei niemand verletzt worden. Insgesamt soll Russland von der russisch besetzten Schwarzmeer-Halbinsel Krim aus dem ukrainischen Militär zufolge in der Nacht 36 Kamikaze-Drohnen abgefeuert haben. (dpa)