: Letzter Rundgang
Pergamonmuseum nun mindestens für vier Jahre komplett dicht
Auch am letzten Tag vor der sanierungsbedingten Schließung für lange Jahre erlebte das Pergamonmuseum noch einmal einen Besucheransturm. Bereits am frühen Sonntagmorgen war der Andrang groß. Nach Museumsangaben konnten über die seit langer Zeit ausgebuchten Timeslots bis abends 21 Uhr rund 5.000 Besucher einen vorläufig letzten Blick auf das Ischtar-Tor oder die Prozessionsstraße von Babylon werfen. Das Museum bleibt nun für mindestens vier Jahre komplett geschlossen. Der seit 2013 geschlossene Bauabschnitt A mit dem Pergamonaltar soll 2027 immerhin wieder zugänglich sein, das gesamte Museum aber erst 2037. Die Gesamtkosten der umfangreichen Arbeiten könnten bei 1,5 Milliarden Euro liegen. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen