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Russland macht Vorwürfe

Russland hat den westlichen Unterstützern der Ukraine ein Mitwirken bei dem vergangene Woche erfolgten Raketenangriff auf die Zentrale seiner Schwarzmeerflotte auf der illegal annektierten Halbinsel Krim vorgeworfen. „Es gibt keinen Zweifel daran, dass der Angriff im Vorfeld mit westlichen Geheimdienstmitteln, Nato-Satellitenanlagen und Aufklärungsflugzeugen geplant worden war“, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch. Der Angriff sei „auf den Rat amerikanischer und britischer Sicherheitsbehörden hin und in enger Abstimmung mit ihnen umgesetzt“ worden. Die Ukraine hatte angegeben, dass bei dem Angriff am Freitag in der Hafenstadt Sewastopol 34 Offiziere getötet worden seien, darunter der Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte, Viktor Sokolow. (ap)

Länger Schutz für Ukrainer

Ukrainische Kriegsflüchtlinge sollen noch bis mindestens März 2025 einen besonderen Schutz in der Europäischen Union genießen. Die EU-Innenminister befassen sich am Donnerstag in Brüssel mit dem Vorschlag der EU-Kommission, den temporären Schutzstatus um ein Jahr zu verlängern. Eine Einigung der EU-Botschafter in Brüssel wurde am Mittwoch nach Redaktionsschluss erwartet. Bisher ist der Schutz für die über vier Millionen Ukrainer in der EU bis März 2024 befristet. (afp)

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