: BERLIN SETZT MAL WIEDER ORDENTLICH WAS IN DEN SAND
Über den brandenburgischen Sand lässt sich nur Gutes berichten. Poetisch ist er, weshalb ihn Gustav Büchsenschütz 1923 in der Hymne des Bundeslandes verewigt hat („Märkische Heide, märkischer Sand sind des Märkers Freude, sind sein Heimatland“). Geduldig ist er auch. Dass die Oberen in Potsdam immer wieder Großprojekte à la Lausitzring oder Cargolifter in ihn gesetzt haben, erträgt er still. Und nicht zuletzt sind seine Körnchen scharfkantig. Dies bedingt bei massiver Häufung selbiger und in Verbindung mit etwas Wasser eine optimale Formbarkeit, womit wir bei der Sache wären: Denn die Macher des 3. Internationalen Sandskulpturenfestivals „Sandsation“ haben wieder tonnenweise Sand zwischen Kanzleramt und neuem Hauptbahnhof aufgehäuft. Die Creme der weltweiten Sandschnitzer buddelt und kratzt derzeit eifrig, ab Sonntag sind die Prachtstücke zu besichtigen. Pate für die Motive stehen etwa Filme wie „Jurassic Park“ oder „Star Wars“. Hingehen und angucken! US FOTO: AP