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Wenn ein Auto-Macker doppelt dumm ist

Noch steht die Ampel auf Rot, der flache, schwarz glänzende Sportwagen rollt langsam, aber mit röhrendem Motor drauf zu. Es ist bald 19 Uhr, der Feierabendverkehr auf der Hamburger Stresemannstraße, einer der zentralen Ausfahrtstraßen im Westen der Stadt, hat nachgelassen: Vor dem Sportwagen, hinter der Ampel, ist die Straße frei. Die Ampel wird grün, und der Fahrer gibt mit seinem PS-Monster Vollgas. Und schon verliert er auch die Kontrolle, der Wagen schert aus, knallt gegen das stehende Auto auf der Linksabbiegerspur und kommt zertrümmert mitten auf der Kreuzung zum Stehen.

Kurz ist es still, dann merkt der Sportwagenfahrer, was er da gerade zu verantworten hat. Er steigt aus – und läuft plötzlich weg. Dumm auch, wer eine solche Aktion direkt neben einer Polizeiwache macht: Schon stürmt eine Horde Po­li­zis­t:in­nen aus der Wache, läuft dem Fahrer in einen Hinterhof nach. Wenige Sekunden später liegt der Mann, umringt von mehreren Po­li­zis­t:in­nen, auf dem gepflasterten Boden. Da steht die Frau aus dem angefahrenen Auto schon, ohne sichtbare Verletzungen, neben ihrem kaputten Auto und schüttelt nur geschockt den Kopf. André Zuschlag

Altona-­Altstadt

29.600 Ein­woh­ner:innen.

Grenzt im Osten direkt an St. Pauli. Vor dem genau an dieser Grenze gelegenen Polizeikommissariat 16 lassen sich bei Demos im Schanzen­viertel oder Heimspielen des FC St. Pauli regelmäßig Wasserwerfer begutachten.

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