: Großraubkatze hält Berlin im Atem
Mit einem Großaufgebot haben Einsatzkräfte am Donnerstag zwischen Berlin und Potsdam nach einer offenbar entlaufenen Löwin gesucht. Die Berliner Polizei teilte am Nachmittag mit, dass es „eine mögliche Sichtung des Tiers im Süden Berlins nahe der Stadtgrenze zu Brandenburg“ gegeben habe. Das Veterinäramt und der Stadtjäger seien zum Sichtungsort alarmiert worden.
Die Polizei hatte ihre Suchaktion bereits in der Nacht gestartet. Den Bewohnern der brandenburgischen Gemeinden Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf wurde geraten, die Häuser nicht zu verlassen. Augenzeugen hatten demnach gegen Mitternacht gemeldet, dass sie gesehen hätten, wie eine Löwin in Kleinmachnow ein Wildschwein verfolgt habe. Die Zeugen filmten das Geschehen zudem.
Da noch kein Zoo oder Zirkus das Tier als vermisst meldete, geht die Tierschutzorganisation Vier Pfoten davon aus, dass es aus privater Haltung stammt. Die Organisation nahm dies zum Anlass, um strengere Haltungsgesetze zu fordern. Es gebe schlicht Arten, die nicht für die private Haltung geeignet seien. (afp)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen