Ermittlungen gegen ChatGPT-Macher OpenAI

Wegen einer möglichen Verletzung von Verbraucherschutzgesetzen hat die US-Kartellbehörde FTC einem Zeitungsbericht zufolge Ermittlungen gegen OpenAI eingeleitet. Nach Ansicht der FTC gefährde das Unternehmen mit seinem populären Chatbot ChatGPT personenbezogene Daten und die Reputation von Menschen, berichtete die Washington Post. Daher habe die Behörde Informationen angefordert, wie OpenAI mit den Risiken im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI) umgeht. Weder die FTC noch OpenAI waren zunächst für eine Stellungnahme zu erreichen.

Sogenannte Generative KI wird mit Unmengen von Daten trainiert, die häufig auf dem Internet stammen. Dazu gehören auch persönliche Einträge auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter. Außerdem fließen sämtliche Anfragen der Nutzenden von ChatGPT in die Datenbank ein. Die Alphabet-Tochter Google, deren ChatGPT-Rivale Bard seit Donnerstag auch in Deutschland verfügbar ist, sieht sich bereits mit einer Milliardenklage in den USA konfrontiert. (rtr)