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UN fordert Minenräumplan
In der Ukraine sind Industrie und Landwirtschaft nach Einschätzung des Entwicklungsprogramms UNDP durch Unmengen von Landminen auf Jahre hinaus schwer beeinträchtigt. Das UNDP forderte für das Land am Mittwoch in Genf eine Art Marshallplan. Der Leiter des Programms für Landminenräumung, Paul Heslop, verglich die Situation mit der Lage in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Pro Jahr seien bis zu 275 Millionen Euro erforderlich, über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren. Vermintes Gelände erschwert nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski auch die Gegenoffensive seines Landes gegen Russland. In einem BBC-Interview sagte er: „Einige Leute meinen, dies sei ein Hollywoodfilm, und erwarten jetzt Ergebnisse. Das ist es aber nicht.“ 200.000 Quadratkilometer ukrainisches Territorium sei von den russischen Streitkräften vermint worden. (dpa/rtr)
Neue EU-Sanktionen gegen Russland
Die Europäische Union verschärft ihre Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine. Vertreter der EU-Länder einigten sich am Mittwoch in Brüssel auf ein elftes Sanktionspaket, wie der schwedische Ratsvorsitz im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Im Mittelpunkt stehen demnach Maßnahmen, die das Umgehen der Sanktionen verhindern sollen. (AFP)
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