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Nashörner zurück im Kongo

Jahrelang galten Breitmaulnashörner in der Demokratischen Republik Kongo als ausgestorben – nun wurden wieder 16 Tiere in dem ostafrikanischen Land angesiedelt. Wie die Naturschutzorganisation African Parks am Samstag mitteilte, seien die Nashörner per Flugzeug aus einem Nationalpark in Südafrika in den Garamba Nationalpark im Norden des ostafrikanischen Landes umgesiedelt worden. Der Nationalpark an der Grenze zum Südsudan ist dabei von besonderer historischer Bedeutung. Hier wurden vor gut 15 Jahren die letzten Nördlichen Breitmaulnashörner, eine Unterart der Breitmaulnashörner, in freier Wildbahn gesichtet. Die Unterart gilt mittlerweile funktional als ausgestorben, da nur noch zwei weibliche Exemplare existieren. Von der zweiten Unterart, den Südlichen Breitmaulnashörnern, gibt es hingegen noch rund 16.000 Exemplare. Die 16 neuen Tiere im Garamba Park gehören der südlichen Unterart an. Die Umsiedlung kostet insgesamt rund 4 Millionen US-Dollar (3,7 Mio. Euro). Wenn die Umsiedlung erfolgreich verläuft, sollen in den kommenden Jahren rund weitere 70 Tiere in den Garamba Nationalpark umgesiedelt werden – damit wäre das Projekt die größte Nashornumsiedlung überhaupt. (dpa)

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