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Rauchen wieder im Trend

Die Zahl der jugendlichen Rau­che­r*in­nen in Deutschland ist Umfragen zufolge durch die Coronakrise deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr hätten sich bei einer repräsentativen Forsa-Erhebungen elf Prozent der 16- bis 29-Jährigen als regelmäßige Rau­che­r*in­nen bezeichnet, teilte die Kaufmännische Krankenkasse KKH am Dienstag zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai mit. In einer früheren Erhebung von 2020 hatten nur sechs Prozent der Befragten dieses Alters angegeben, dass sie in der Zeit vor der Coronapandemie regelmäßig geraucht hätten.

Die Gründe können Frust, Ängste und Einsamkeit sein, weil viele Jugendliche eine Perspektive verloren haben. Viele junge Leute griffen aber aus sozialen Gründern zur Zigarette, weil es Gleichaltrige auch täten, erläutert ein Experte der KKH. Besonders beliebt seien E-Zigaretten und E-Shishas, die vermeintlich weniger gesundheitsschädlich seien als Zigaretten. Aber auch das verdampfen von Mango-, Melone- und Minzgeschmack ist gesundheitsschädlich, da sie krebserregende Stoffe wie Metalle enthalten, warnt die Barmer Ersatzkasse. Das in vielen ­Liquids enthaltene Zimtaldehyd könne außerdem Entzündungen des Rachens und der Atemwege verursachen. (epd)

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