: Und es bleibt der Blues. Ein Konzert in Erinnerung an Bruno Adams
Berlin war ja mal der eigentliche Mittelpunkt der australischen Musikszene, als sich die Bad Seeds um Nick Cave in der Stadt herumtrieben und die Musiker von Crime and the City Solution, so Mitte bis Ende der Achtzigerjahre, und Bruno Adams sorgte dann dafür, dass Berlin zumindest ein wichtiger Außenposten für die australische Szene blieb. 1998 kam Adams mit seiner damaligen Band Once Upon A Time nach Berlin. Und blieb. Zuletzt spielte der 1963 in Australien geborene Musiker mit Fatal Shore den psychedelisch durchpflügten Blues. Am 18. April dieses Jahres ist Bruno Adams einem Krebs erlegen. Vor ihm und seiner Musik verneigen sich am heutigen Mittwoch im Bassy Club Freunde, Bekannte und Weggefährten in einem Tribute-Concert mit Songs und Stories. Auftreten werden unter anderem Konrad Adams, Ben Becker, Martin Dean, Herbst in Peking, Kitty Solaris, Phil Shoenfelt & Southern Cross. Und aus Australien wird sich auch Mick Harvey, der ehemalige Nick-Cave-Gitarrist, über eine Live-Schaltung mit einem Song von und für Bruno Adams zu den Menschen im Bassy Club gesellen. Alle Einnahmen (Tür und Bar) an diesem Abend gehen an die Hinterbliebenen. TM
■ A Tribute to Bruno Adams: Bassy Club, Schönhauser Allee 176a. Mittwoch, 2. September, 20 Uhr. 10 €