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Europarat will Kriegsschäden registrieren

Zum Abschluss ihres Gipfeltreffens in Reykjavík haben sich die 46 Staaten des Europarats klar an die Seite der Ukraine im Kampf gegen Russland gestellt. Sie verabschiedeten ein Register für Kriegsschäden in der Ukraine, forderten die Rückkehr aller nach Russland deportierten Kinder und machten sich für ein Sondertribunal stark. Die gewünschte Geschlossenheit beim ersten Gipfel nach 18 Jahren war jedoch vor allem beim Schadensregister löchrig. Insgesamt haben sich 40 der 46 Staaten des Europarats dazu bereiterklärt, dem Schadensregister beizutreten oder dies in der Zukunft zu tun. Armenien, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Ungarn und die Türkei werden vorerst nicht dabei sein. Dafür beteiligen sich die Europäische Union, Kanada, Japan und die USA. Mit dem Schadensregister sollen die Zerstörungen in der von Russland angegriffenen Ukraine dokumentiert werden, um Russland dafür zur Rechenschaft ziehen zu können. (dpa)

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Kampf um Kampfjets

Großbritannien ist dem Eindruck entgegengetreten, es arbeite aktiv daran, die Ukraine mit Kampfjets des Typs F-16 auszustatten. „Was wir machen können, ist Training und Unterstützung“, sagte Verteidigungsminister Ben Wallace. Zuvor hatten die Niederlande und Großbritannien erklärt, eine „Kampfjet-Allianz“ voranzutreiben. (rtr)

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