Hufeisensiedlung
: Tafel erinnert an Zwangs­arbeiter

Eine Gedenktafel erinnert in der Berliner Hufeisensiedlung an Zwangsarbeit in Berlin während der NS-Zeit. Die Tafel auf Höhe der Onkel-Bräsig-Straße 2–4 am Fußweg zum Fennpfuhl wurde am Montagabend von der Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, Bahar Haghanipour (Grüne), und der Neuköllner Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport, Karin Korte (SPD), enthüllt, wie das Bezirksamt Neukölln mitteilte. Initiiert wurde die Aufstellung der Tafel von der Britzer Initiative „Hufeisern gegen Rechts“. Auf dem Areal befand sich demnach zwischen 1942 und 1945 ein NS-Zwangsarbeiterlager, dort waren 18 polnische und sowjetische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter interniert. (epd)