Ausstellung: Stadtplanung und NS-Architektur
Die Berliner Akademie der Künste widmet dem Bauwesen im Nationalsozialismus eine neue Ausstellung. Gezeigt werde, wie Raum- und Stadtplanung sowie Architektur dazu beitrugen, die rassistische Ideologie der Nationalsozialisten in der Gesellschaft zu verfestigen, teilte die Akademie am Dienstag in Berlin mit. Dabei würden das Deutsche Reich, die von ihm besetzten Gebiete im Osten Europas und internationale Querbezüge in den Blick genommen. Unter dem Titel „Macht Raum Gewalt. Planen und Bauen im Nationalsozialismus“ sind in der Ausstellung von Mittwoch an Modelle, Fotografien, Filme und andere Zeitdokumente zu sehen. Im Mittelpunkt stehen nach Angaben der Akademie unter anderem menschenverachtende Produktionsbedingungen des Bauens. Viele Gebäude aus der NS-Zeit seien heute noch zu sehen, einige würden umgenutzt oder weiterentwickelt. (epd)
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