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Akmann geht

Innenstaatssekretär Torsten Akmann hört überraschend auf

Auf eigenen Wunsch wird Innenstaatssekretär Torsten Akmann (SPD) in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Das bestätigte ein Sprecher der Innenverwaltung am Montag. Offizielle Gründe für seine Abberufung wurden nicht mitgeteilt. Aus Senatskreisen hieß es, Akman habe sich mit dem Politikstil von Innensenatorin Iris Spranger (SPD) nicht anfreunden können. Er habe weniger Gestaltungsmöglichkeiten im Innenressort als unter Sprangers Vorgänger, Andreas Geisel (SPD), gehabt. Akmann erwarb sich in Berlin überparteilich den Ruf eines anerkannten Fachmanns. Regelmäßig referierte er an der Seite seines Chefs oder seiner Chefin im Innenausschuss kenntnisreich über innenpolitische Fragen. Bei der Aufarbeitung des Terroranschlags 2016 am Breitscheidplatz spielte er eine große Rolle. (taz, dpa)

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