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Lockerungen bei der Fifa

Englands Kapitänin Rachel Daly mit Binde Foto: reuters

Bei der Fußball-WM der Männer in Katar sah die Fifa für das Tragen der „One Love“-Binde noch Strafen vor. Bei der Frauen-WM in Australien und Neuseeland diesen Sommer will die Fifa in dieser Angelegenheit nicht so große Strenge walten lassen. Die Binde, die für Offenheit und Toleranz und gegen Homophobie und Rassismus ein symbolisches Zeichen setzen soll, könnte nun auch den Segen der Fifa erhalten. Präsident Gianni Infantino kündigte an: „Was wir versuchen, dieses Mal besser zu machen, ist, den Dialog mit allen, die involviert sind, zu suchen – den Spielführerinnen, den Verbänden, den Spielerinnen.“ Es gehe darum, „Werte oder Gefühle, die jemand hat, auszudrücken, ohne jemand anderem wehzutun.“ Man werde rechtzeitig vor der Frauen-WM eine Lösung haben. Nachdem die One-Love-Binde schon das politisch stärkere Zeichen der Regenbogenbinde ersetzte, gibt es nun vielleicht bald eine dritte von der Fifa autorisierte Variante.

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