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Filmland Brandenburg

Brandenburg ist als Drehort gefragt

Nicht nur die Metropole Berlin, sondern auch der Nachbar Brandenburg wird aus Sicht der Filmbranche als Drehort und Kulisse für Filmproduktionen gefragt bleiben. „Die Dreharbeiten werden in den nächsten Jahren in der Region mindestens gleich bleiben, wenn nicht sogar steigen“, sagte die Geschäftsführerin des Medienboards Berlin-Brandenburg, Kirsten Niehuus, am Montag in Potsdam. „Brandenburg und Berlin beflügeln sich gut als Filmstandort“.

Im vergangenen Jahr seien 98 Film- und Fernsehproduktionen in Brandenburg gedreht worden, das sei ein Rekord, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer (SPD). Im Jahr 2020 seien es 63 gewesen. Der Beitrag Brandenburgs zur Filmförderung betrage 10 Millionen Euro im Jahr. Bei der am Donnerstag beginnenden Berlinale sind 14 Filme im offiziellen Programm vertreten, die vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert wurden. Am Montag begann der Kartenverkauf.

Auch der Berlinale-Film „Tár“ von Todd Field mit Cate Blanchett und Nina Hoss in den Hauptrollen sei in Brandenburg entstanden, sagte Produzent Uwe Schott. Teils war Schloss Sanssouci ein Drehort. Bei dem Streifen geht es um eine Dirigentin, die sich in einer von Männern dominierten Welt der klassischen Musikszene durchsetzt, und um Machtmissbrauch. (dpa)

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