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IN ALLER KÜRZE

Kooperation mit Türkei

Sowohl die Universität Bremen als auch die Hochschule Bremen verstärken ihre Zusammenarbeit mit türkischen Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen. Beide haben einen Kooperationsvertrag mit der Marmara-Universität in Istanbul um weitere fünf Jahre verlängert. Mit ihren 50.000 Studierenden gehört sie nach der Istanbul Universität (80.000 Studierende) zu den renommiertesten, ältesten und größten staatlichen Universitäten der Türkei. Die Vereinbarung regelt den Austauch sowohl von Studierenden als auch des wissenschaftlichen Personals und verstärkt die Zusammenarbeit in der Forschung und Lehre.

Handel für Vertiefung

Eine baldige Vertiefung der Außen- und Unterweser fordern 90 Unternehmen, Verbände, Betriebsräte und Kommunen in einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Die Fahrrinne der Außenweser in Bremerhaven soll um einen Meter auf 13,5 Meter vertieft werden. In Richtung Bremen soll das Fahrwasser um bis zu 90 Zentimeter ausgebaggert werden, um eine tideunabhängige Zufahrt zu gewährleisten. Gegen den Ausbau klagt der Umweltverband BUND vor dem Bundesverwaltungsgericht, er befürchtet durch den Ausbau „dramatische Veränderungen des ökologischen Systems“.

Knast wegen Totschlags

Weil er seine Frau erstochen hat, muss ein 49 Jahre alter Bremer für mehrere Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht verurteilte ihn am Montag wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren und drei Monaten. Der 49-Jährige hatte am 8. September 2011 seine 43 Jahre alte Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung erst geschlagen und dann mehrere Minuten lang gewürgt. Er stach ihr mit einem Messer in den Rücken und verletzte sie tödlich. Der Tat waren jahrelange Auseinandersetzungen vorausgegangen.

Betriebe optimistisch

Der Aufschwung in der Bremer Wirtschaft setzt sich trotz der Krise im Euroraum fort. Auch der Arbeitsmarkt werde sich positiv entwickeln, heißt es im Frühjahrs-Konjunkturreport der Handelskammer Bremen, der am Montag veröffentlicht wurde. Die Kammer hatte 197 Betriebe aus dem verarbeitenden Gewerbe, Handel und Dienstleistung befragt. Die Unternehmen bewerteten die aktuelle Geschäftslage allerdings nicht mehr ganz so gut wie noch zu Jahresbeginn. Viele Bremer Unternehmen wollen aber wieder mehr investieren und mehr Personal einstellen. 40 Prozent aller Sorgen machen sich die Betriebe wegen des Fachkräftemangel und der Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise.

Suppenküche gefragt

Die katholische Caritas-Initiative „Wärme auf Rädern“ hat im zurückliegenden Winter rund 2.000 Schüsseln Suppe an bedürftige Menschen in Bremen verteilt. Das Angebot hätten vor allem Langzeitarbeitslose und Wohnungslose genutzt, teilte die Caritas am Montag mit. “Wärme auf Rädern“ gibt es seit zehn Jahren. 17 Ehrenamtliche engagieren sich bei der Aktion, die nächsten Winter neu gestartet werden soll. Noch länger und ganzjährig sind die „Bremer Suppenengel“ in der Innenstadt unterwegs. (dpa/dapd/epd/taz)

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